Einleitung in den FÜR DICH Kurs

 

Wir handeln häufiger gegen uns, als für uns.

Von anderen Menschen erwarten wir, dass sie uns lieben und akzeptieren, so wie wir sind. Wir erwarten, dass sie nur das Beste für uns wollen und uns unterstützen. Aber tun wir das selbst? Tun wir für uns selbst das, was wir von anderen erwarten?

Ist es nicht viel eher so, dass wir uns selbst blockieren mit schlechten Angewohnheiten und negativen Denk- und Verhaltensmustern?!

Ich finde, dass wir nicht das Recht haben von anderen etwas zu erwarten. Erwartungen bedeuten, dass jemand für uns funktionieren muss, aber wir sind keine Maschinen. Wir sind Menschen und jeder hat sein eigenes Leben, mit seinen eigenen Ängsten und Herausforderungen. Können wir wirklich erwarten, dass wir einen Partner finden, der uns glücklich macht? Können wir erwarten, dass wenn wir Kinder in die Welt setzen, da immer jemand ist der uns liebt?

Wir alle wollen glücklich sein und wir alle wollen geliebt werden, aber für unser Leben sind nur wir selbst verantwortlich.

Liebe und akzeptiere dich selbst, so wie du bist und vertraue darauf, dass du jemanden findest der das auch tut. Sorge du dafür, dass du glücklich bist und vertraue darauf, dass du Menschen um dich hast mit denen du dieses Glück teilen kannst. Aber bitte höre um deinetwillen damit auf, etwas von anderen zu erwarten.

Erwartungen führen zu Enttäuschungen!
Vertrauen führt zu Gelassenheit!

 

Eine Mutter von zwei Kindern (acht und zehn Jahre alt), geht arbeiten. Zweimal pro Woche geht sie am Abend in einen Tanzkurs. Dienstag in Latin Dance und Freitag in Afro Dance. Hinter ihrem Rücken tuscheln andere Frauen „Da ist die den ganzen Tag arbeiten und dann geht die auch noch zweimal pro Woche tanzen. Die hat überhaupt keine Zeit für ihre Kinder.“

Mit dem Finger auf andere zu zeigen, damit sind wir meist recht schnell. Die Meisten vergessen dabei nur, dass sie damit mehr Finger gegen sich selbst richten. Die Mutter geht tanzen, weil es sie glücklich macht, weil sie sich in diesen zwei bis drei Stunden pro Woche austoben und auspowern kann.

Sie macht das einzig Richtige – sie handelt FÜR SICH.

Das bedeutet nicht, dass sie kein Interesse an ihren Kindern hat. Entscheidend ist nämlich nicht die Anzahl der Stunden, die sie mit ihnen verbringt, sondern die Qualität der Zeit die sie gemeinsam verbringen. Dadurch, dass die Mutter für sich handelt, lernt sie ihren Kindern auch noch eine der wichtigsten Lektionen des Lebens „DU BIST WICHTIG“. Du bist wichtig, wenn du dich wichtig nimmst.

Das hat nichts mit Egoismus zu tun, sondern ganz im Gegenteil. Wenn wir auf unsere innere Stimme vertrauen, wenn wir uns gut behandeln und Dinge tun, die uns glücklich machen, dann fühlen wir uns frei und stark und können andere besser darin unterstützen, sich ebenfalls so zu fühlen.

 

Ob du nun Kinder hast oder nicht, spielt hier aber gar keine Rolle. Auch welchen Beruf du hast spielt gar keine Rolle. Für diesen Kurs spielst nur du eine Rolle, du bist wichtig und du lernst,

wie du ab heute FÜR DICH anstatt GEGEN DICH handelst.

 

So handeln die meisten Menschen gegen sich:

– sie naschen zu viel Süßes
– sie essen mehr als ihnen gut tut
– sie essen Nahrungsmittel die ihnen nicht gut tun
– sie bleiben morgens länger im Bett, auch wenn es sie stresst, dass sie es dann eilig haben
– sie gehen zu spät schlafen
– sie beschäftigen sich gleich nach dem Aufstehen mit negativen Schlagzeilen
– sie sitzen zu lange vor dem Fernseher
– sie nehmen das Handy mit ins Bett und belasten sich mit Blaulicht (Haut, Haare, Augen)
– sie trinken zu oft Alkohol
– sie kauen Nägel
– sie machen zu wenig Bewegung
– sie essen zu viel Zucker
– sie sind nachtragend
– sie sagen nicht NEIN, wenn ihnen eigentlich doch schon alles viel zu viel ist
– sie folgen nicht dem Ruf der Freude
– sie sagen ständig, dass sie für nichts Zeit haben
– sie halten an Belastungen aus der Vergangenheit fest
– sie umgeben sich mit Menschen, die ihnen nicht gut tun
– sie üben täglich einen Beruf aus, der ihnen so gar nicht gefällt
– sie suchen sich Ausreden
– sie haben keine Ziele
– sie wissen nicht was sie wollen
– sie machen immer wieder dieselben Fehler
– sie trauen sich nicht zu zeigen

 

Trifft etwas davon auf dich zu?

Es geht nicht darum, dass du perfekt sein sollst. Es gibt keine Perfektion, denn jeder Mensch findet andere Dinge schön und großartig. Und selbst wenn es Perfektion gäbe, wäre das wohl ziemlich langweilig. Vor allem, weil uns unsere Ecken und Kanten erst zu den Individuen machen, die wir sind. Es geht darum, dass du dich selbst von diesen Blockaden löst und endlich anfängst dein bester Freund zu sein.

 

Arbeitsblatt zum Herunterladen:

Gewohnheiten, die mich blockieren